Übersetzung

DE - EN / Deutsch-Englisch für Häuptling

🇩🇪 Häuptling
🇺🇸 Chief

Übersetzung für 'Häuptling' von Deutsch nach Englisch. German-English translation for Häuptling. Häuptling English translation.
Translation of "Häuptling" in English.

Beispielsätze für bzw. mit Häuptling

  • Der Aashäuptling war dafür bekannt, die sterblichen Überreste der Feinde zu sammeln und rituell zu verbrennen.
  • Als Königsgeschenk erhielt der Häuptling ein goldenes Häuptel.
  • Bei der traditionellen Zeremonie trug der Häuptling sein Häuptel feierlich.

Anderes Wort bzw. Synonyme für Häuptling

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Ähnliche Wörter für Häuptling

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Antonym bzw. Gegensätzlich für Häuptling

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Zitate mit Häuptling

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„Auf die Frage eines Historikers, wie die Indianer Amerika nannten, bevor die Weißen kamen, antwortete ein Sioux-Häuptling: »Unseres«.“

- Sam Ewing, The Sun, 20. April 1999

Indianer

„Euer Gott liebt euer Volk und hasst meins.“

- Seattle, Chief Seattle - A Gentleman by Instinct - His native Eloquence. Urfassung der Rede Häuptling Seattles

Gott

„Euer Gott scheint parteiisch zu sein.“

- Seattle, Chief Seattle - A Gentleman by Instinct - His native Eloquence. Urfassung der Rede Häuptling Seattles

Gott

„Wenn die zwei Worte »Erste Liebe« das Gefühl umgrenzen, das ein junges Geschöpf zum erstenmal zu allen Höhen der Glückseligkeit und allen Tiefen der Verzweiflung schleudert, dann galt meine erste Liebe Winnetou, dem großen Häuptling der Apachen. Diese Liebe kam in mein Leben, als ich zwölf Jahre alt war; und ich bin ihr treu geblieben bis auf den heutigen Tag.“

- Thea von Harbou, Die Woche, Weihnachtsheft, Berlin 1926

Karl May

Erklärung für Häuptling

Mit Häuptling wird ein – vermeintlich oder tatsächlich – führendes Mitglied einer Gesellschaft ohne ausgeprägtes Staatswesen (einer Stammesgesellschaft oder eines Häuptlingstumes) bezeichnet. Im Zuge des Kolonialismus hatten die Europäer solche undifferenzierten Sammelbezeichnungen (engl. chief, port. chefe, span. jefe, franz. chef) für die in ihren Augen höchstgestellte Person innerhalb der sehr unterschiedlichen Herrschaftsformen der Eroberten eingeführt. Dabei behalf man sich mit Analogien und dem „Fremden“, womit eine Form der „Primitivität“ verbunden war, die auf diese Weise für den gesamten globalen Kolonialraum übergreifend anwendbar war. Nur dort, wo staatliche Strukturen vorhanden waren, half man sich mit anderen Begriffen. Dies geschah vor allem, um die unbekannten Macht- und Sozialstrukturen an Bekanntes (Heerführer, Fürsten, Könige usw.) anzupassen und überhaupt erst erfassen zu können; aber auch, um bestimmte Personen zur kollektiven Verantwortung ziehen zu können, Vertragspartner zu haben. Zudem erhielten die „Wilden“, deren Kultur es zu überwinden galt, einen Platz im göttlichen Heilsplan; sie mussten also missioniert werden. Dies hing auch damit zusammen, dass zu einem Oberhaupt einer solchen Gruppe im Bewusstsein der Kolonisatoren auch ein Territorium gehörte, über das der jeweilige Häuptling verfügen konnte, auch bestimmte er über die religiöse Zugehörigkeit seiner „Untertanen“, wie europäische Herrscher dies lange taten. Daher hängen die aufgenötigten Begriffe „Stamm“, als Bezeichnung für eine angeblich überzeitliche, genetisch zusammenhängende Gruppe, und „Häuptling“ eng zusammen. Frauen als Häuptlinge waren vor dem Hintergrund der europäischen Gesellschaftsbilder nur schwer vorstellbar. Obwohl Status, Autorität und Machtbefugnisse eines „Häuptlings“ je nach Ethnie vollkommen unterschiedlich waren und sind, wird die Bezeichnung mangels Alternativen weiterhin verwendet. Um die Autorität des Häuptlingstums oder einen sonstigen Vorrang zu erklären, kam diesen Männern und Frauen oftmals ein „unverletzlicher“ Charakter zu, oftmals aus besonderer Abstammung, häufig Verwandtschaft mit Göttern, abgeleitet. Abstrakter gesprochen stand dahinter „eine Ideologie, in der politische Macht, rechtliche Verpflichtungen und religiöse Berufung miteinander verschmolzen sind“. Analoge Bildungen stellen Scheich (in Nordafrika), Kazike (in Lateinamerika) oder Sachem im Nordosten Amerikas dar. Als Entsprechung zum englischen chief („Chef“) in der Übersetzung der Werke des Schriftstellers James Fenimore Cooper verbreitete sich die Bezeichnung Häuptling in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum, mit der allgemeinen Bedeutung „Oberhaupt eines (halb)wilden Volksstammes“ (französisch chef de tribu „Stammes-Chef“). Über die englisch­sprachige Sozialanthropologie und später Politikethnologie wurde der Ausdruck auch in Europa zu einem Schlüsselbegriff zur Beschreibung der Europäischen Frühgeschichte. Im Nordwesten Deutschlands war „Häuptling“ die Bezeichnung des Oberhaupts ostfriesischer Volksgruppen im 14. bis 17. Jahrhundert (siehe Ostfriesische Häuptlinge).

Quelle: wikipedia.org

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Schreibtipp Häuptling
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Wie schreibt man Häuptling? Bedeutung, Synonym, Antonym & Zitate.

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