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🇩🇪 Zigeuner
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Übersetzung für 'Zigeuner' von Deutsch nach Englisch. German-English translation for Zigeuner. Zigeuner English translation.
Translation of "Zigeuner" in English.

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Beispielsätze für bzw. mit Zigeuner

  • Der Zigeuner spielt auf seiner Ziehharmonika ein melancholisches Lied.
  • Die Sterndeuterei der alten Zigeuner war berühmt in ganz Europa.
  • Sie verband ihre Hoffnungen mit der Götzenverehrung der Zigeuner.

Anderes Wort bzw. Synonyme für Zigeuner

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Ähnliche Wörter für Zigeuner

  • Zigeunern
  • Zigeuners

Antonym bzw. Gegensätzlich für Zigeuner

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Zitate mit Zigeuner

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„Des guten Karl May edler Winnetou ist eine in dieser - und in jeder - Beziehung sehr schlechte und kenntnislos erfundene literarische Mißfigur. Vornehme, großzügige Charaktere konnte man aus allen nördlichen Präriestämmen herausdichten, aus den Sioux, den Cheyennes, den Assiniboins: - nur nicht gerade aus dem armseligen, raubnomadischen Volke, dessen Wörterbuch dem unseligen »Old Shatterhand« zufällig auf den Schreibtisch gefallen war, aus den allverhaßten Zigeunern unter den Rothäuten, den Apachen.“

- Das Grenzerbuch, Berlin 1927, S. 81f.

Friedrich von Gagern

„Des guten Karl May edler Winnetou ist eine in dieser – und in jeder – Beziehung sehr schlechte und kenntnislos erfundene literarische Mißfigur. Vornehme, großzügige Charaktere konnte man aus allen nördlichen Präriestämmen herausdichten, aus den Sioux, den Cheyennes, den Assiniboins: – nur nicht gerade aus dem armseligen, raubnomadischen Volke, dessen Wörterbuch dem unseligen »Old Shatterhand« zufällig auf den Schreibtisch gefallen war, aus den allverhaßten Zigeunern unter den Rothäuten, den Apachen.“

- Friedrich von Gagern, Das Grenzerbuch, Berlin 1927, S. 81f.

Indianer

„Einmal kam Mama nachts an mein Bett und sagte 'Du bist nicht mein Sohn, Zigeuner haben Dich auf der Türschwelle ausgesetzt'zu Michael Corleone“

-

Der Pate II

„Nehmen Sie 100.000 bulgarische Zigeuner und integrieren Sie sie in Österreich. -“

-

Wolen Siderow

„Vornehme, großzügige Charaktere konnte man aus allen nördlichen Präriestämmen herausdichten, aus den Sioux, den Cheyennes, den Assiniboins: - nur nicht gerade aus dem armseligen, raubnomadischen Volke, dessen Wörterbuch dem unseligen »Old Shatterhand« zufällig auf den Schreibtisch gefallen war, aus den allverhassten Zigeunern unter den Rothäuten, den Apachen.“

- Friedrich von Gagern, über Karl Mays Winnetou, Das Grenzerbuch, Berlin 1927, S. 81f.

Zigeuner

„Wenn man, wie so oft geschieht, der Metaphysik vorwirft, im Laufe so vieler Jahrhunderte, so geringe Fortschritte gemacht zu haben; so sollte man auch berücksichtigen, daß keine andere Wissenschaft, gleich ihr, unter fortwährendem Druck erwachsen, keine von außen so gehemmt und gehindert worden ist, wie sie allezeit durch Religion jedes Landes, als welche, überall im Besitz des Monopols metaphysischer Erkenntnisse, sie neben sich ansieht wie ein wildes Kraut, wie einen unberechtigten Arbeiter, wie eine Zigeunerhorde, und sie in aller Regel nur unter der Bedingung toleriert, daß sie sich bequeme ihr zu dienen und nachzufolgen.“

- Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 17

Wissenschaft

„Wenn man, wie so oft geschieht, der Metaphysik vorwirft, im Laufe so vieler Jahrhunderte, so geringe Fortschritte gemacht zu haben; so sollte man auch berücksichtigen, daß keine andere Wissenschaft, gleich ihr, unter fortwährendem Druck erwachsen, keine von außen so gehemmt und gehindert worden ist, wie sie allezeit durch Religion jedes Landes, als welche, überall im Besitz des Monopols metaphysischer Erkenntnisse, sie neben sich ansieht wie ein wildes Kraut, wie einen unberechtigten Arbeiter, wie eine Zigeunerhorde, und sie in aller Regel nur unter der Bedingung tolerirt, daß sie sich bequeme ihr zu dienen und nachzufolgen.“

- Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 17

Zigeuner

Erklärung für Zigeuner

Zigeuner (Substantiv m. sg. und pl., f. sg. „Zigeunerin“ und f. pl. „Zigeunerinnen“) ist im deutschen Sprachraum in der Pluralform eine historische, im gesellschaftlichen Diskurs der Gegenwart aufgrund ihrer diskriminierenden Konnotation mehrheitlich als obsolet markierte Bezeichnung der Mehrheitsgesellschaft für die ethnische Minderheit der Sinti und Roma. Die begriffsgeschichtlich seit jeher diffuse Bezeichnung wurde aufgrund stereotyper Zuschreibungen auch auf andere ethnische oder soziale Randgruppen ausgeweitet, die man wegen ihrer Herkunft, ihrer eigenständigen Kultur oder nonkonformen Lebensweise von der Mehrheitsgesellschaft abzugrenzen versuchte. Der Gebrauch der Bezeichnung als Schimpfwort, sowie die Verwendung der Singularformen (m./f.) zur Bezeichnung von Einzelpersonen und die Verwendung von Adjektiven, wie „zigeunerisch“ und „zigeunerhaft“ oder Verben wie „(herum)zigeunern“ kann sich in informellen Diskursen auch auf Personen beziehen, die nicht zu ethnischen oder sozialen Minderheiten angehören, deren Erscheinungsbild, privates Umfeld oder Lebensstil jedoch mit angeblichen Merkmalen dieser Bevölkerungsgruppen assoziiert wird. Auch wenn den Sprechern die diskriminierende Konnotation ihrer nach eigenem Empfinden oftmals nur „scherzhaft“ gemeinten Wortwahl nicht bewusst sein mag, haben solche Äußerungen immer auch eine pejorative oder diffamierende Dimension, denen in Komposita wie „Zigeuneraugen“ neben einer rassistischen zudem eine sexistische Komponente anhaften kann. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts verloren die Bezeichnung und ihre Ableitungen in Künstlerkreisen, bei einigen Intellektuellen und in Teilen des Bildungsbürgertums durch das Phänomen der als Gegenentwurf zur Lebensrealität der aufstrebenden Industrienationen entstandenen „Zigeunermode“ ihre explizit negative Konnotation. Die Verklärung eines imaginären, von allen gesellschaftlichen Zwängen freien und angeblich sogar „fröhlichen Zigeunerlebens“ als Idealbild einer individualistischen Lebensweise und libertären Gesinnung durch die Vertreter der „Zigeunerromantik“ vermochte jedoch an den Lebensbedingungen der unter der Bezeichnung „Zigeuner“ subsumierten Bevölkerungsgruppen nur wenig zu ändern. Versuche, die Bezeichnung mit positiven Begriffen zu belegen, trugen letztlich nur dazu bei, dem ohnehin diffusen Ausdruck eine weitere Dimension semantischer Unschärfe hinzuzufügen. Diese Unschärfe diente in späteren Diskursen den Befürwortern einer Beibehaltung der Bezeichnung unter anderem als Argument, dass ihr Gebrauch kontextabhängig zu werten sei, da er sowohl positiv als auch negativ gemeint sein könne. Eine auf die angebliche Wertneutralität der Bezeichnung abzielenden Argumentation wird von zahlreichen Interessenvertretungen der Minderheiten und auch Teilen der Mehrheitsbevölkerung abgelehnt, denn insbesondere in Deutschland und Österreich gilt die Bezeichnung „Zigeuner“ als politisch vorbelastet, da sie als Ausdruck eines seit jeher latenten oder offenen Antiziganismus der Mehrheitsgesellschaft wahrgenommen wird, der im 20. Jahrhundert im Porajmos gipfelte – der Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus. Aus diesem Grund weisen viele Sinti und Roma sowie andere Gruppen, wie die Jenische die Fremdbezeichnung nicht nur als diskriminierend, sondern auch als sprachliche Manifestation des an ihnen verübten Völkermords zurück. Obwohl eine Minderheit der Roma die Bezeichnung „Zigeuner“ als Alternativ- oder Eigenbezeichnung verwendet oder zumindest toleriert, hat sich im offiziellen Sprachgebrauch und auch in Teilen der Mehrheitsbevölkerung die international als Oberbegriff etablierte Eigenbezeichnung „Roma“ zunehmend durchgesetzt.

Quelle: wikipedia.org

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Schreibtipp Zigeuner
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Wie schreibt man Zigeuner? Bedeutung, Synonym, Antonym & Zitate.

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