Wie schreibt man Obrigkeit?
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Wie ist die englische Übersetzung für Obrigkeit?
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Obrigkeit {f}
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Übersetzung für 'Obrigkeit' von Deutsch nach Englisch.
German-English translation for Obrigkeit.
Obrigkeit English translation.
Translation of "Obrigkeit" in English.
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Beispielsätze für bzw. mit Obrigkeit
- Obrigkeitsstaat, Koalitionsrecht und Landarbeiterschaft.
- In der Regel wurden Flugschriften schnell veröffentlicht und verbreitet, um noch vor der Zensur durch die Obrigkeit zu sein.
- Der Freisenker war bekannt für seine mutigen Reden gegen die Obrigkeit.
- Als unkonventioneller Denker war der Freisenker oft in Konflikte mit der Obrigkeit verwickelt.
- Die Begierde nach Freiheit motivierte ihn, sich von der Obrigkeit loszusagen.
Anderes Wort bzw. Synonyme für Obrigkeit
🙁 Es wurden keine Synonyme für Obrigkeit gefunden.
Ähnliche Wörter für Obrigkeit
- Obrigkeiten
Antonym bzw. Gegensätzlich für Obrigkeit
🙁 Es wurde kein Antonym für Obrigkeit gefunden.
Zitate mit Obrigkeit
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„Bei einer dummen Obrigkeit, da grüßt man nicht den Mann, man grüßet nur das Kleid.“
- Jean de La Fontaine, Fabeln
Kleidung
„Die Bibel, das konservativste Buch der Weltliteratur, das Buch, mit dem man Todesstrafe, Obrigkeitsstaat, ewiges Bleiben von reich und arm, Kapitalistenausbeutung und Ausgebeutet-Sein begründen kann.“
- zitiert in
Helmut Gollwitzer
„Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen.“
- Antwort vom 15. Januar 1838 auf eine Zustimmungsadresse von an . Albrecht gehört zu den , die 1837 gegen die Aufhebung der Verfassung im Königreich Hannover protestierten. Zitiert nach Eberhard Urban et. al. (Hrsg.): Der neue Büchmann. Geflügelte Worte. Bassermann : München 2007, Seite 485. s.a. Georg Büchmann, Der Zitatenschatz des deutschen Volkes. 23. Auflage, Berlin 1907. S. 540.
Gustav von Rochow
„Intellektuelle, die wissen können, was zu tun ist, es aber unterlassen, werfen ihre Würde fort und erstarren zu Fanatikern der Obrigkeit.“
- Der plebejische Intellektuelle. S. Fischer 1972: Reihe Fischer 26, S. 32
Gerhard Zwerenz
„Luthers Glaube an das Geschriebene war unendlich. Den Papst verwarf er, weil er in der Bibel nicht vorkam. Die Mönche und Nonnen ebendeshalb. Den Kaiser aber, und die Obrigkeit und den Krieg nicht, denn sie standen drin. Kann man sich einen abergläubischeren Text-Fetischismus oder wenn man will, eine liebevollere Hingabe denken?“
- Hugo Ball, Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Erstes Kapitel
Martin Luther
„Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“
- , 24. November 2004
Helmut Schmidt
„Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie [die Obrigkeit] trägt das Schwert nicht umsonst: sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.“
- ''''
Todesstrafe
Erklärung für Obrigkeit
Als Obrigkeit (lateinisch superioritas) wurden in hierarchisch organisierten Gemeinwesen seit dem späten Mittelalter bis in die Moderne hinein diejenigen Personen oder Institutionen bezeichnet, die rechtmäßig oder auch nur aufgrund eigener Anmaßung (Usurpation) die Herrschaft ausübten und die rechtliche und faktische Gewalt über die Untertanen besaßen. Die Untertanen schuldeten ihrer Obrigkeit Gehorsam.
Historisch unterscheidet man zwischen geistlicher und weltlicher Obrigkeit. Zur Ersteren gehörten die kirchlichen und religiösen Oberen, so etwa der Papst, die Bischöfe und die Äbte, aber auch evangelische Superintendenten. Der Pfarrer galt für seine Gemeinde ebenfalls als vorgesetzte Obrigkeit. Weltliche Obrigkeiten waren zum Beispiel Könige oder Fürsten, Inhaber von Grundherrschaften, aber auch die Räte in den Städten. Die Gewalt der Obrigkeit äußerte sich insbesondere in der Gerichtshoheit und der Vollmacht, Gesetze und Vorschriften zu erlassen, von den Untertanen Abgaben zu verlangen, Privilegien zu gewähren und Gefolgschaft im Krieg einzufordern.
Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurde das Verhältnis zwischen der Obrigkeit und den Untertanen in der Regel als persönliche Bindung aufgefasst, in die man meist hineingeboren wurde (etwa bei Erbuntertänigkeit) oder – was seltener vorkam – freiwillig oder unfreiwillig eintrat. Zwar konnten Untertanen bei Änderungen der Macht- oder Besitzverhältnisse (etwa bedingt durch kriegerische Auseinandersetzungen, Gebietsabtretungen, Neubelehnungen, Erbfolgeregelungen, die Veräußerung oder Verpfändung von Besitzungen etc.) durchaus auch unter die Herrschaft einer neuen Obrigkeit gelangen. Kennzeichnend für den Untertanenstatus ist jedoch der Umstand, dass der Untertan sich seine Obrigkeit regelmäßig weder aussuchen kann noch bürgerliche Mitwirkungsrechte besitzt, die ihn aus sich heraus dazu berechtigen, auf ihre Handlungen und Verfügungen, selbst wenn sie ihn persönlich betreffen, Einfluss zu nehmen.
Aus diesem Grund erscheint der Ausdruck Obrigkeit heute nicht mehr angemessen, wenn er in Bezug auf Republiken oder andere Verfassungsstaaten verwendet wird, die die Gewaltenteilung kennen und deren politisches System auf dem Prinzip der Volkssouveränität beruht, also etwa in Bezug auf moderne demokratische Rechtsstaaten. Dessen ungeachtet wurde der Begriff in den frühen republikanischen Regimes, die im Laufe des 19. Jahrhunderts nach dem Vorbild der Französischen Revolution in Europa und Amerika entstanden, anfänglich noch unhinterfragt im Sinne einer allgemeinen Bezeichnung für die Staatsgewalt verwendet.
Die fraglose Anerkennung gesellschaftlicher und politischer Hierarchien und die unbedingte Unterwerfung unter tatsächlich oder vermeintlich höhergestellte Personen oder Institutionen („Autoritäten“) wird auch als Obrigkeitsdenken oder Obrigkeitshörigkeit bezeichnet. Ein übertriebenes Vertrauen auf die Handlungen und Maßnahmen der Regierenden (nach dem Motto „Sie werden es schon richten“) bezeichnet man als Obrigkeitsglauben. Ein autoritäres, undemokratisches Staatswesen, das seinen Bürgern keine oder nur sehr begrenzte Möglichkeiten der politischen Partizipation einräumt und auf abweichende Meinungen oder Kritik häufig mit Unterdrückungsmaßnahmen reagiert, wird in polemischer Diktion auch als Obrigkeitsstaat bezeichnet.
Quelle: wikipedia.org
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