Wie schreibt man abergläubisch?
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abergläubisch {adj}
Das Wort vorlesen lassen:
DE - EN / Deutsch-Englisch für abergläubisch
🇩🇪 abergläubisch
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Übersetzung für 'abergläubisch' von Deutsch nach Englisch.
German-English translation for abergläubisch.
abergläubisch English translation.
Translation of "abergläubisch" in English.
Beispielsätze für bzw. mit abergläubisch
- Die abergläubischen Menschen in der Dorfmitte erlebten eine tiefe Aberregung als ein alter Schatz aufgetaucht war.
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Zitate mit abergläubisch
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„Das jüdische Volk wagt, einen unversöhnlichen Haß gegen alle Völker zur Schau zu tragen. Es empört sich gegen alle seine Meister, immer abergläubisch, immer gierig nach dem Gute anderer, immer barbarisch, kriechend im Unglück und frech im Glück.“
- Essai sur les Moeurs 42
Voltaire
„Luthers Glaube an das Geschriebene war unendlich. Den Papst verwarf er, weil er in der Bibel nicht vorkam. Die Mönche und Nonnen ebendeshalb. Den Kaiser aber, und die Obrigkeit und den Krieg nicht, denn sie standen drin. Kann man sich einen abergläubischeren Text-Fetischismus oder wenn man will, eine liebevollere Hingabe denken?“
- Hugo Ball, Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Erstes Kapitel
Martin Luther
Erklärung für abergläubisch
Aberglaube, seltener Aberglauben, bezeichnet einen „als irrig angesehenen Glauben an die Wirksamkeit übernatürlicher Kräfte in bestimmten Menschen und Dingen“ (zum Beispiel Hexerei oder Talismane), unter anderem eine Vorstellung vom Wirken anthropomorph gedachter dämonischer Kräfte. Aberglauben findet sich im Leben und Handeln von Menschen in allen Kulturen und Zeiten. Es gibt solche Vorstellungen sowohl in kulturell allgemein anerkannten kollektiven Denkmustern und Riten, zum Beispiel im Glauben an Glück oder Unglück bringende Symbole (Glücksbringer) oder in Spruchformeln (zum Beispiel „toi, toi, toi“), als auch individuell.
Die Bezeichnung „Aberglaube“ (lateinisch superstitio) wird negativ wertend auf Glaubensformen und religiöse Praktiken (Kulte) angewandt, die nicht dem als „richtig“ und „allgemeingültig“ empfundenen System kultureller Überzeugungen und Lehrmeinungen der „herrschenden“ Religion oder Weltanschauung entsprechen. Insofern kann er auch zur Beschreibung übertriebener Religiosität verwandt werden (superstitio – „Überglaube“). In abrahamitisch-religiös geprägten Kreisen wird die Bezeichnung unter Gleichgesinnten zum Hinweis auf mangelnde theologische Bildung, aber auch zur Herabwürdigung volkstümlicher (vgl. etwa Volksfrömmigkeit) und okkulter Glaubensrichtungen verwendet. „Aberglaube“ wurde zum Kampfbegriff nach der Aufklärung/Gegenaufklärung im 18. und 19. Jahrhundert innerhalb der (christlichen) Konfessionen (vgl. Kulturkampf), aber auch zum Werturteil gegen neu aufkommende spiritistische oder medizinische Methoden und Theorien wie den animalischen Magnetismus oder die Hypnose. Da sich der Begriff von der jeweils herrschenden Welt- und Glaubenssicht her definiert, wird der Inhalt von dem jeweiligen wissenschaftlichen oder religiösen Standpunkt des Darstellers bestimmt. Aus atheistischer Sicht ist jede Religion Aberglaube.
Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wurde der Begriff weitgehend durch die über die kirchliche Begrifflichkeit hinausgehende Bezeichnung Volksglaube abgelöst. Medizinischer Aberglaube findet sich unter anderem in der Volksmedizin. Das seit dem 16. Jahrhundert gebräuchliche Wort „Aberglaube“ diente dem Klerus zunehmend als Kampfbegriff gegen Häresie und Ketzertum und wurde im 19. Jahrhundert durch die entstandene Volkskunde erstmals positiv umgedeutet als Vorstellung der einfachen, aber auch unverbildeten Bevölkerung („Volksglaube“). Seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird besonders von Seiten der Humanwissenschaften versucht, die psychologischen und soziokulturellen Grundlagen des Aberglaubens zu erforschen.
Der Begriff „Aberglaube“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch mit Unvernunft und Unwissenschaftlichkeit gleichgesetzt, steht dem lateinischen Begriff superstitio nahe und kann als „falsche Einsicht in die Natürlichkeit von Geschehnissen“ verstanden werden.
Quelle: wikipedia.org
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