Wie schreibt man Emblematik?
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Wie ist die englische Übersetzung für Emblematik?
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Anderes Wort für Emblematik?
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Emblematik {f}
Das Wort vorlesen lassen:
DE - EN / Deutsch-Englisch für Emblematik
🇩🇪 Emblematik
🇺🇸
Emblematics
Übersetzung für 'Emblematik' von Deutsch nach Englisch.
German-English translation for Emblematik.
Emblematik English translation.
Translation of "Emblematik" in English.
Scrabble Wert von Emblematik: 10
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Beispielsätze für bzw. mit Emblematik
- Die moderne Emblematik verwendet oft Bilder und Symbole, um Botschaften zu übermitteln.
- In der Kunstgeschichte spielt die Emblematik eine wichtige Rolle bei der Darstellung von Werten und Ideen.
- Das Museum zeigt eine Ausstellung zur Geschichte der Emblematik in der Renaissance.
- Die moderne Design-Emblematik ist ein wichtiger Teil der Marketingstrategie von Unternehmen.
- Die Bildsprache der Emblematik wird oft verwendet, um komplexe Informationen einfach darzustellen.
- Der Künstler verwendet Emblematik, um seine politischen Aussagen zu vermitteln.
- Die Emblematik in der Literatur ermöglicht es Lesern, schnell die Bedeutung eines Textes zu verstehen.
- Im Bereich der Politik spielt die Emblematik oft eine Rolle bei der Darstellung von Werten und Ideen.
- Die moderne Medien-Emblematik ist ein wichtiger Teil der Kommunikation in der digitalen Welt.
- Das Konzept der Emblematik wird oft verwendet, um die Beziehung zwischen Bild und Bedeutung zu untersuchen.
- In der Pädagogik spielt die Emblematik eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Lernenden.
- Die Emblematik in der Politik ermöglicht es Wählern, schnell die politische Ausrichtung eines Kandidaten zu verstehen.
- Die moderne Architektur-Emblematik ist ein wichtiger Teil der Designphilosophie moderner Bauten.
- Das Studium der Emblematik ermöglicht es Forschern, mehr über die Bedeutung von Bildern und Symbolen in verschiedenen Kontexten zu erfahren.
- Die moderne Marketing-Emblematik ist ein wichtiger Teil der Verkaufstrategie von Unternehmen.
Anderes Wort bzw. Synonyme für Emblematik
- Symbolik
- Emblem
- Zeichen
- Abbildung
- Bildsymbolismus
- Sinnbild
- Allegorie
- Motiv
- Ikone
- Emblemata
- Gestenlehre (in einigen Fällen)
- Devise
- Wahlspruch
- Wappen
- Heraldik
Bitte beachte, dass die Verwendung eines dieser Synonyme je nach Kontext variieren kann, da sie in verschiedenen Situationen leicht unterschiedliche Bedeutungen haben können.
Ähnliche Wörter für Emblematik
- Symbolik
- Heraldik
- Motivkunst
- Wappenkunde
- Bildsprache
- Zeichensprache
- Semiotik
- Kommunikationsdesign
- Visuelle Sprache
- Botschaftskunst
- Illustration
- Grafemik
- Motivwelt
- Sinnbildkunde
- Signifikant
Bitte beachte, dass diese Wörter möglicherweise nicht alle eine Bedeutung haben oder gebräuchlich sind.
Antonym bzw. Gegensätzlich für Emblematik
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Zitate mit Emblematik
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Erklärung für Emblematik
Das Emblem (auch Emblema, Plural Embleme, Emblemata) ist die komplexeste Kunstform der bildlichen und literarischen Sinnbildkunst. Entstanden in den 1520er Jahren in Italien, hatte die Emblemkunst (Emblematik) ihre Blütezeit in allein europäisch geprägten Kontexten bis Mitte des 18. Jahrhunderts. Als „das Herzstück der epochalen Sinnbildanschauungen“ war sie charakteristisch für das Medien- und Bildverständnis der europäischen Frühen Neuzeit insgesamt, das Bildern „Sprachbedeutung“ zuwies und die „Eigenleistung des Betrachters als Bestandteil der bildlichen Mitteilung“ vorsah.
In der griechischen und römischen Antike bezeichnete der Begriff Emblema Objekte, Bilder und Texte, die in eine andere Umgebung eingesetzt sind. Auch Sinnbilder, deren Bild- und/oder Text-Elemente scheinbar mühelos zusammengestellt oder in eine neue Umgebung eingesetzt sind, nannte man daher daran anknüpfend in der Frühen Neuzeit ebenfalls Emblemata. Sinnbildliche Embleme erschließen sich als Zeichen (lat. signum) in einem dreischrittigen Auslegungsprozess von der Definition eines verweisenden Sachverhalts (lat. res significans) und seiner signifikanten Eigenschaften über die Bezugsfindung auf einen darin durch Analogie versinnbildlichten Sachverhalt (lat. res significata) aus anderen Wissensbereichen zu der daraus abgeleiteten Schlussfolgerung. Andere Sinnbilder – wie etwa Symbole und Allegorien – stellen in Bild und/oder Text etwas dar, dessen gesamte sinnbildliche Auslegung der Rezipient zu leisten hat. Embleme repräsentieren dagegen in Bild und/oder Text auch Teile der Auslegung des Dargestellten. Anders als etwa die Erbauungsliteratur überlässt die Emblemkunst als eine offene Kunstform die Schlussfolgerung allerdings ganz dem Rezipienten.
Lange wurde eine dreiteilige Darstellungsform aus einem Lemma (griech. λῆμμα, lat. auch vocalium signum oder inscriptio, ital. motto, dt. Titel, Überschrift), einem Ikon (griech. εἰκών, lat. auch pictura oder imago, dt. Bild) und einem Epigramm (griech. ἐπίγραμμα, lat. auch subscriptio, dt. Bildunterschrift, Untertitel) zum Idealtypus eines Emblems erklärt. Dabei könne etwa das Ikon die Definition, das Epigramm die Bezugsfindung und das Lemma die Schlussfolgerung übernehmen. Tatsächlich entsprechen die meisten Embleme dieser idealtypischen Darstellungsform allerdings nicht. So bestehen viele Embleme nur aus einem oder zweien dieser Darstellungselemente. Auch bei dreiteiligen Emblemen ist zudem die Zuordnung der Denkschritte zu den Darstellungselementen meist anders verteilt.
Besonders Werke aus der Anfangsphase der Emblemkunst fordern einen hohen Eigenanteil des Rezipienten am Auslegungsprozess. Provoziert wird dies durch Kürze (lat. brevitas), Unvollständigkeit, Sprunghaftigkeit und Rätselhaftigkeit der Teilargumente, die Embleme in Bild und/oder Text repräsentieren. In der Herstellung und Auslegung zunächst rätselhaft scheinender Embleme konstituierte die Emblemkunst so besonders in ihren Anfängen eine sozial exklusive Interpretationsgemeinschaft gebildeter und flexibel denkender Rezipienten. Mit der Ausbreitung der Emblemkunst nahm der hohe Eigenanteil der Rezipienten am Auslegungsprozess allerdings seit Ende des 16. Jahrhunderts zugunsten von Didaktisierung, Popularisierung und Enzyklopädisierung stark ab. Da der Darstellungsgegenstand eines Emblems aus allen Bereichen des Wissens stammen konnte, trugen Embleme in der Frühen Neuzeit zur Vermehrung und Verbreitung von Sachwissen und Symbolkenntnis umfassend bei. Vom frühen 16. bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts erschienen sowohl in lateinischer Sprache als auch in vielen europäischen Volkssprachen über 6500 Emblembücher. Auch durch die sogenannte „angewandte Emblematik“ war die Emblemkunst in ganz Europa omnipräsent. Die Wirkung der Emblemkunst auf alle Wissens- und Lebensbereiche (u. a. Religion, Ethik und Politik) und insbesondere für die Vermittlung einer stände- und konfessionenübergreifenden Lebensklugheit kann kaum überschätzt werden.
Neuerdings werden in den sogenannten Memes, die sich seit Mitte der 2010er Jahre im Internet entwickelt und verbreitet haben, sowie in spezifischen Gestaltungen von Tatoos späte popularisierte Derivate der frühneuzeitlichen Emblematik vermutet.
Quelle: wikipedia.org
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